Ein frohes und gesundes Neues Jahr!

January 6th, 2014

06.01.2014

Mein Motto für dieses Jahr lautet: Kein Zucker, kein Alkohol – Ausnahme: Wein

Immer wieder habe ich probiert, den Zucker zu reduzieren. Es hat nicht lange angehalten, da immer ein Geburtstag oder eine andere Feier dazwischen kam. An den Feiern wollte ich die mit viel Mühe selbst gebackenen Köstlichkeiten nicht verschmähen; erstens esse ich gerne süß, zweitens wollte ich niemanden beleidigen, und drittens sollte es ja nur eine Ausnahme sein – am nächsten Tag wollte ich wieder verzichten. Es hat nicht geklappt!

Nun mache ich mein Problem zu meinem Motto. Die Verwandtschaft und die Freunde wissen Bescheid, und ich habe in unserer Wohnung (vorwiegend in der Küche) ein paar Post-it’s mit meinem Motto verteilt, um mein Vorhaben zu Visualisieren. So werde ich ständig daran erinnert, und es fällt mir leichter zu verzichten.

Warum auf Zucker verzichten?

Ich neige zu Entzündungen, und der Zucker begünstigt diese. Ich möchte an mir testen, wie es mir geht ohne Zucker.

Als Naturveda-Ernährungsberaterin kann ich meinen Zuckergehalt messen. Die Messungen im Dezember (Plätzchenzeit!) waren oft erhöht und ich habe mit der Zufuhr von Mineralien (Min Aktiv und Melasse) dem Heißhunger auf Süß entgegengewirkt.

Auf welchen Zucker möchte ich verzichten?

Auf alle Kristallzucker Arten und auf alle Produkte, die diese Zuckerarten enthalten. Auf Alkohol und auf Süßgetränke.

Mir ist klar, dass auch ein selbst gemachter Pizzateig etwas Zucker enthält, weil die Hefe sonst nicht gären kann. Das nehme ich in Kauf. Auch auf ein Gläschen Wein bei Tisch möchte ich nicht verzichten; genauso wenig wie auf Obst und Gemüse. Aber es gibt Alternativen, und ich werde diese testen.

Heute ist nun eine Woche rum, und ich habe mich an mein Vorhaben gehalten. Die Einladungen zum Nachmittagskaffee haben wir nicht abgelehnt. Die Gastgeber wurden informiert, und hatten nichts dagegen, dass ich meinen Kuchen (Dattelbrot, Feigenbrot, Aprikosenbrot) mitgebrachte. Erstaunlicherweise musste ich feststellen, dass ich gar keinen Hunger hatte auf Kuchen. Man isst, weil er da ist, und natürlich weil er schmeckt;-)) Die Freundinnen, die ich zum Brunch eingeladen hatte, waren zuerst erstaunt, weil ich kein Sektglas hatte. Aber man kann auch mit Wein anstoßen! Zum Brunch gab es unter Anderem auch Pfannkuchen. Den Teig hatte ich mit etwas Stevia Granulat gesüßt (man schmeckt es überhaupt nicht raus). Als Belag gab es zur Auswahl auch Obst – so dass ich auf nichts verzichten musste.

Ich fühle mich gut, und bin sehr froh, dass ich bis jetzt durchgehalten habe. Mein Gewicht hat sich um 1,5 kg verringert; ich hatte das in der kurzen Zeit nicht erwartet.